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Einführung in die Ölmalerei
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Kritzelmeister
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Einführung in die Ölmalerei
Einführung in die Ölmalerei
Die Ölmalerei gilt als „klassische Königsdisziplin" in der Kunst, welche mit Ölfarben auf der Basis des Malmittels Öl beruht.
Malgründe Der bekanntestes und gängigste Malgrund ist der Keilrahmen, der auch ohne Rahmung an die Wand gehangen werden kann. Die Qualität des Bildträgers hat immer Einfluß auf die Qualität des Bildes. Als bewährt gelten in erster Linie Maltuche wie Leinwand, Baumwoll- oder Mischgewebe sowie mit Maltuch präparierte Malpappen.
Malgerät / Zubehör Neben dem Malgrund ist auch das Malwerkzeug von Bedeutung für die Qualität des Bildes. Das wichtigste Malgerät sind die Pinsel, wobei der Borsten-Künstlerpinsel in der Ölmalerei am gebräuchlichsten ist. Im Wesentlichen unterscheiden wir zwischen Rundpinsel, Flachpinsel und Pinseln in der sogenannten Katzenzungenfaçon. Die Katzenzungen-Pinsel spreizen sich beim Malen kaum und erlauben dadurch weitestgehend „spurloses“ Arbeiten. Während der Rundpinsel eher für kleinfleckiges (pointillistisches) Arbeiten in Frage kommt, sind der Flachpinsel und der Katzenzungenpinsel wichtig für flächiges Gestalten. Haarpinsel sind wichtig für glatte Arbeiten in feuchten Farben und dienen auch zum „Vertreiben“ (siehe Tonmalerei). Schlepper, lang gebundene dünne Haarpinsel, sind bestens für das Malen feinster Linien geeignet. Die elastischen Malmesser sind speziell für Spachteltechniken gedacht und eignen sich sehr gut zum Anmischen größerer Farbmengen. Palettmesser dienen eher zur Reinigung von Paletten und korrigierendem Entfernen unliebsamer frischer Bildstellen.
Trocknungszeit Anders als bspw bei Acrylfarben sind bei Ölfarben eine Trocknungszeit von min. 6 Monaten bis hin zu 1 Jahr, abhängig von der Dicke der Farbschicht, einzuplanen. Um die Trockungszeit zu verkürzen gibt es schnelltrocknende Malmittel mit denen eine Trocknung schon nach wenigen Wochen möglich ist.
Darf gerne ergänzt werden, nur Fragen hierzu bitte in einen neuen Post!
 
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17.05.2007, 10:01  |
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ifucancatchme
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Re: Einführung in die Ölmalerei
Ergänzung: es gibt verschiedene Techniken die bei Öl zum Einsatz kommen Können, diese sind wirderrum natürlich untereinanden mischbar...
-Primo man malt uf noch feuchter/nasser Untergrundfarbe. Das ergebnis ist das man sehr dynamische Farbübergange bekommt und die farben sich seht leicht ineinander vermischen.
-Impasto man trägt die farben seh dick mit dicken Pinseln auf trockenen Untergrund auf, dadurch bekommt man eine sichtbare Struktur und kann diese dem motiv entsprechend einsetzen
-Lasieren verdüünter, transparenter Farbaufrag, der besonders bei Porteaits gut aussieht
-Spachtel Farben mit dem Spachten und nicht mit dem Pinsel aufstagen, dadurch entstehen Linien, Echen und Kanten entsprechend dem Motiv
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17.02.2008, 19:10  |
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Susanne
Acryl + Öl
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Re: Einführung in die Ölmalerei
ich bin noch ein Anfänger bei der Ölmalerei...
aber es gäbe noch die nass-in-nass Technik
oder die Untermalung, die Grisaille-Technik
oder die Spachtel-Technik.
Alte Meister hatten auch noch die Ei-Tempera-Technik.
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08.04.2010, 20:07  |
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Gabi Cap
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Re: Einführung in die Ölmalerei
Hallo Eva,vielen Dank für Deine Erklärungen.Ich möchte mal so zwischendurch mit Öl malen-Bin selbst gespannt,ob mir das gelingt
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21.07.2010, 12:59  |
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happyd09
Oel
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Re: Einführung in die Ölmalerei
Moin, moin aus Ostfriesland. Zur Trocknung: Oelfarbe wird angemischt von fett bis mager. Farbe aus der Tube ist fett, je mehr Terpentin auf der Palette beigemischt wird, desto magerer wird die Farbe, desto schneller trocknet sie auch. Um spätere Haarrisse in der Farbe zu vermeiden, sollte der Hintergrund mager begonnen werden, je mehr nach vorn, deste fetter sollte die Farbe werden. Wenn so drei oder vier Schichten übereinander liegen, trocknen die unterschiedlichen Schichten gleichmäßig aus. Grüsse aus dem hohen Norden Heinz
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24.02.2011, 22:11  |
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happyd09
Oel
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Re: Einführung in die Ölmalerei
Malmittel, verschiedene kann man kaufen, ich mische sie selbst: 2/3 gutes Leinoel + 1/3 Ter- pentin = fett und langsam trocknend, 1/3 Leinoel + 2/3 Terpentin = mager und schnell trocknend, reines Leinoel = sehr fett und sehr langsam trocknend, reines Terpentin = sehr mager und sehr schnell trocknend. Vermischt wird die Farbe mit dem jeweiligen Malmittel auf der Palette oder Pappteller mit Pinsel oder Malmesser. Nach längerer Trockenzeit (ca. 6 Monate) können schon mal matte Stellen auftreten, dann die Gesamtfläche leicht mit Leinoel nacharbeiten und mit trockener,weicher Bürste leicht abbürsten, so erhält man einen gleichmäßigen, matten Glanz. Den Neueinsteigern ist damit vielleicht geholfen hofft Heinz
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04.03.2011, 19:56  |
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